Um 7 Uhr wurden wir bei strahlendem Sonnenschein ein letztes Mal vom Bläserchor geweckt. Danach hieß es schnell Aufstehen, raus zum Lungenfrühstück und anschließend noch die Zeltwände nach außen spannen, damit diese bereits trocknen konnten. Nach der Frühstück ging es dann bereits mit dem ersten Abbauarbeiten weiter. Insbesondere die Spritzlappen der Zelte mussten wir dieses Jahr sehr gut putzen, denn nach dem vielen Regen der letzten zwei Wochen waren diese ganz schön schmutzig. Anschließend räumten wir unsere Zelt aus. Gleichzeitig konnten wir bereits die Versammlungszelte komplett ausräumen und die Kisten auf die bereits am Vortag angelieferten LKW-Brücken verladen. Gegen 11 Uhr gab es eine kleine Brotzeit für alle. Danach versammelten für uns ein letztes Mal am Flaggenmast. Nach der Andacht dankte unser Lagerleiter Christof allen Mitarbeiter:innen für ihr ehrenamtliches Engagement im Zeltlager und überreichte diesen die diesjährige Lagerlosung als Dankeschön. Ein großer Dank galt insbesondere unserer Gastgeberfamilie, die uns zwei Wochen lang ihre wunderschöne Wiese zur Verfügung gestellt hat. Danach wurde Fahne wieder von Lukas Rabus nach unten geholt. Das Zeltlager 2023 in Tussenhausen war somit beendet. Sodann machten sich die Kinder auf eine kurze Wanderung zu den Bussen. Für die Abbau-Crew ging der Abbau jetzt erst richtig los. Zelte zusammenlagen, den Kurt abbauen, Waschanlage und die Latrinen abbauen und noch viel viel mehr. Die Innovation der Zeltlagergeschichte gab es dieses Jahr beim Heringsputzen: wer denkt, dass wir Hering für Hering noch immer per Hand schrubben, der irrt sich gewaltig! Ein Hochdruckreiniger ist die Lösung!!! Keine kaputten Fingernägel, trockene Hände und Rückenschmerzen mehr. In knapp drei Stunden waren alle Heringe geputzt und getrocknet und konnten gleich in die Zeltkisten sortiert werden. Nach einem sehr anstrengenden und vor allem heißen Tag hieß es dann um 18 Uhr: Feierabend! Die traditionelle Heringswassertaufe war dieses Jahr für alle, die das erste Mal beim Abbau dabei waren, freiwillig. Zum Abendessen gab es dieses Jahr zwar leider nicht den traditionellen Schwenkbraten, dafür aber ein sehr leckeres Gyros. Später saßen wir noch ein wenig mit der Gitarre am Lagerfeuer zusammen und sangen Lieder aus unserem blauen Liederbuch.

 

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